Bei aller Freude der geförderten Familien, gibt es auch Kritik an dem Vorhaben der Koalition. So ist das Baukindergeld ist eine Neuauflage der abgeschafften Eigenheimzulage. Diese wurde aufgrund zu hoher Kosten abgeschafft. Jedoch hat die Eigenheimzulage den erwünschten Effekt nicht gebracht. Experten warnen, dass sich dieses Szenario mit dem Baukindergeld wiederholen könnte.
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Hohe Kosten – soziale Ungerechtigkeit?
Die Kosten für die neu aufgelegte Eigenheimzulage beziffern sich auf rund 440 Millionen Euro im Jahr. Der Bund der Steuerzahler kritisiert, dass die Förderung einseitig sei. Lediglich Familien mit Kindern profitieren. Singlehaushalte und kinderlose Paare gehen bei dieser Förderung leer aus. Trotzdem müssen sie die Kosten über die Steuern mittragen. Auch Familien, die in den letzten Jahren ein Haus gekauft haben gehen leer aus. Die Kosten laufen dennoch weiter. Ebenso sind Familien bevorzugt, die sich sowieso schon eine Immobilie leisten können. Für eine Familie, die sich eine Immobilie nicht leisten kann, fällt das zusätzliche Geld nicht ins Gewicht. Die Kosten müssen jedoch alle zahlen.
Ebenso warnen Experten, dass das Gesetz den Wohnraumbau in den falschen Regionen fördert. Letztlich könnte diese Förderung zu einer Verschärfung der Wohnungsnot beitragen.