Koalition ist sich einig: Doch keine Begrenzung der Quadratmeterzahl

Die Koalition hat sich auf Details zum Baukindergeld geeinigt. Es soll doch keine Begrenzung der Quadratmeterzahl geben. Des Weiteren steht nun ein konkreter Förderzeitraum fest.

Quadratmeterzahl Begrenzung gekippt

Horst Seehofer (CSU) und Olaf Scholz (SPD) hatten sich am 23.06.2018 darauf geeinigt, dass sie mit einer Quadratmeter Begrenzung die Kosten des Baukindergeldes geringer halten wollten. Diese Neuerung wurde von allen Seiten scharf kritisiert. Auch aus den eigenen Reihen wurde Kritik laut. Nun hat in der Nacht zum 27.06.2018 der Koalitionsausschuss getagt. Dabei hat sich die GroKo geeinigt, dass es doch keine Begrenzung der Quadratmeterzahl geben soll. Somit steht das Baukindergeld nun wieder auch für Familien mit größeren Häusern zu.

Förderzeitraum festgelegt

Um die Kosten dennoch im Griff halten zu können, wurde ein konkreter Förderzeitraum festgesetzt. Hier wurde sich auf einen Zeitraum vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2020 geeinigt. Gefördert werden Familien, die ihre Immobilie in diesem Zeitraum gekauft haben. Dabei geht die Zahlung des Baukindergeldes weiterhin über 10 Jahre. Auch an der Summe von 1.200 Euro pro Kind und Jahr hat sich nichts geändert.

Schneller Schub für den Wohnungsbau

Mit den neuen Beschlüssen soll ein „Schneller Schub für den Wohnungsbau“ gemacht werden, sagt Unionsfraktionschef Kauder im ARD-Morgenmagazin. Gleichzeitig werden die Kosten gesenkt, so dass man sich an die ursprünglich im Koalitionsvertrag eingeplanten 2 Milliarden Euro annähert. Auch möchte die CDU Versprechungen, die zentrales Thema im Wahlkamp 2017 waren nicht einfach kippen. So wurde auf dem vierstündigem Koalitionsgipfel im Thema Baukindergeld eine Kompromisslösung für die beteiligten Parteien gefunden.

Baukindergeld
Baukindergeld Antrag
2018-11-14T11:21:33+00:00 27. Juni 2018|