Das Baukindergeld wurde bislang fast 83.000 mal bewilligt
Das Baukindergeld wird rege genutzt. Bis Ende März 2019 stellten 82.815 Familien Anträge auf das Baukindergeld. Die meisten Anträge stellten bislang Familien mit einem zu versteuernden jährlichen Einkommen zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Mit 22,3 % reichte diese Einkommensgruppe bislang den größten Anteil der Anträge ein.
Schon bewilligte Fördersumme: 169 Mio. Euro
Bis 31. März 2019 betrug das zur Auszahlung bewilligte Gesamtvolumen der KfW 169 Mio. Euro. Das meiste Fördergeld fliest nach Nordrhein-Westfalen. Hier sind 18.264 Anträge mit einer Summe von 382.416.000 Euro bewilligt. Schlusslicht bilden Hamburg mit 894 bewilligten Anträgen und einer Summe von 18.744.000 Euro und Bremen mit 687 Anträgen und einer Summe von 14.460.000 Euro.
Mit Baukindergeld gefördert: Einkommensdurchschnitt liegt bei 38 770 Euro
Die Bedenken, dass besonders Haushalte der oberen Einkommensschicht vom Baukindergeld profitieren, werden von der Bundesregierung nicht bestätigt. So kommen 37 Prozent der bislang eingereichten Anträge auf das Baukindergeld laut einer Statistik von der Bundesregierung von Haushalten mit einem zu versteuernden jährlichen Haushaltseinkommen von bis zu 30 000 Euro. 58 Prozent der geförderten Haushalte haben ein jährlich zu versteuerndes Einkommen bis 40 000 Euro.
Demnach liegt der Durchschnitt des zu versteuernden jährlichen Einkommens der Haushalte, die das Baukindergeld beantragt haben bei ca. 38 770 Euro.
Ebenso leben im Durchschnitt 1,77 Kinder in mit dem Baukindergeld geförderten Haushalten.
Ausweitung der Fördersumme bislang nicht geplant
Für den Anspruchzeitraum 2018 bis 2020 stellt der Bund Haushaltsmittel von insgesamt rund 9,9 Mrd. Euro für das Baukindergeld bereit. 2,7 Mrd. Euro stehen davon für Ausgaben in der Legislaturperiode bis 2021 zur Verfügung. Eine Ausweitung der finanziellen Mittel oder auch des Förderzeitraumes ist bisher laut Bundesregierung nicht geplant.